Korfu Stadt

Bei noch herrlichem Wetter verlassen wir am Mittwochnachmittag die Ankerbucht vor Petritis. Ab Donnerstag soll nämlich das Wetter für ein paar Tage umschlagen.

Nach wenigen Meilen erreichen wir die Stadt Korfu. Es gibt hier zwei Marinas die direkt vor der Festung Palaio Frourio liegen.  Wir steuern die erstgelegene Marina im NAOK Jachtclub an, können aber niemanden erreichen. Also legen wir uns längseits an die Außenmole. Ich mache mich gleich auf dem Weg zum Büro um etwas wegen der Liegeplatzgebühren in Erfahrung zu bringen. Das Büro ist aber nicht mehr besetzt und wir sollen Morgen in der Früh wiederkommen. Aber wir können ohne weiteres dableiben. Ausser uns liegt nur noch ein Charterboot mit deutscher Crew in der Marina. Auch die sind das erstemal hier und wissen auch nicht Bescheid.

Das Wasser ist sehr ruhig und so bleiben wir an der Mole liegen. Wir drehen noch eine Runde durch die Stadt und am Abend gibt es noch gebratene Fische direkt vom Fischerboot. Mein Skipper bereitet die Fische am Steg zu und sie schmecken ausgezeichnet. Da wissen wir noch nicht das wir eine sehr unruhige Nacht vor uns haben werden.

Das Wetter schlägt schon früher um , Wind und Schwell drücken uns heftig gegen die Mauer und wir müssen die ganze Zeit die Fender neu ausrichten. Die Wellen schlagen an die Bordwand. Wir können es kaum erwarten bis es ein wenig hell ist um von hier wegzukommen.  Unsere deutschen Nachbarn kommen natürlich auch sofort um uns zu helfen. Wir verlegen unseren Platz auf die Innenseite der Mole und der Wind macht es uns nicht sehr einfach dort anzulegen. Nach einigen Versuchen haben wir es aber dann geschafft und stehen jetzt ruhig in der Marina. Beim Office haben wir noch immer keinen erreicht und so glauben wir mittlerweile das wir gar nichts zahlen müssen.

Nachdem unsere Mauna gut liegt machen wir uns auf den Weg um die Stadt zu besichtigen. Die Altstadt hat es uns sehr angetan. Wir schlendern durch  schmale Gassen mit Tavernen und kleinen Geschäften.  Die Stadt wikt sehr gepflegt und gemütlich. Auch die Griechen sind sehr freundliche Leute. Zu Mittag fängt es aber ordentlich zu regnen an und wir besorgen uns noch einen Schirm um zurück aufs Boot zu kommen. Der Regen prasselt auf das Deck und wir genießen gemütliche Stunden im Decksalon.